Unterricht in der Inklusion

In inhaltlicher Übereinstimmung mit der UN-Konvention ist es uns ein Anliegen, als Teil eines differenzierten Schulsystems die individuellen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen mit körperlichen Beeinträchtigungen und Behinderungen im interdisziplinären Dialog zu ermitteln und ihnen im gemeinsamen Unterricht der allgemeinen Schule oder (in aller Regel auf Wunsch der Eltern bzw. Betroffenen) auch innerhalb unseres Förderzentrums so weit wie möglich gerecht zu werden. Der Weg zu einer inklusiven Schule wird gerade erst eingeschlagen. Wir tragen unser Teil dazu bei, dass dieser Weg für die uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler verantwortungsvoll und erfolgreich beschritten wird.

Die Lilli-Nielsen-Schule ist zuständig für Inklusionsmaßnahmen an der Gorch-Fock-Grundschule, an der Leif-Eriksson-Gemeinschaftsschule und der Schule am Heidenberger Teich. An diesen Schulen werden in einigen Klassen Kinder mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung und Kinder ohne Förderbedarf gemeinsam unterrichtet. Die Schulen verfügen über eine jahrelange Erfahrung im Bereich des gemeinsamen Unterrichts.

Die Lernziele, die Aufgaben und die Leistungsbewertungen werden gemeinsam mit der Sonderschullehrkraft für jede Schülerin und jeden Schüler mit Förderbedarf angepasst. In einigen Stunden unterrichtet die Sonderschullehrkraft zusammen mit der Regelschullehrkraft.    

Zur fachlichen und inhaltlichen Weiterentwicklung unserer Förderzentrumsarbeit im gemeinsamen Unterricht (Integration mit dem Ziel der Inklusion) ist unsere Schule Teil eines landesweiten Verbundes von Kreisfachbeauftragten für Beratung und Unterstützung im Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. Regelmäßige Fachtagungen sichern den Informationsfluss hinsichtlich überregionaler Entwicklungen, der fachlichen Fortbildung sowie einer Bündelung der gemeinsamen Ressourcen.